„Zelda“ ist eine seit vielen Jahren bekannte Marke. Kommen vor allem ältere, langjährige Fans zu den Konzerten, oder sehen Sie dort auch viele junge Menschen?
Bei den Konzerten sind alle Altersgruppen vertreten: Natürlich kommen die passionierten Zelda-Fans, die in den mehr als 28 Jahren zu der Fan-Gemeinde dazugestossen sind – und wahrscheinlich jedes Spiel gespielt haben. Aber wir erreichen mit den Konzerten auch ein neues Publikum, Eltern zum Beispiel, die ihre Kinder begleiten.
Und denken Sie, dass die jüngeren Generationen, die mit YouTube aufwachsen, tatsächlich daran interessiert sind, eine Show zu sehen, die so viele klassische Komponenten hat?
Das hoffe ich. Die Show enthält viele visuelle Elemente, die den Zugang erleichtern sollen.
Wie wird die Show von den Musikern angenommen?
Die Musiker gewöhnen sich schnell an die Idee, Videospielmusik zu spielen. Viele wissen die Arbeit und die Gelegenheit zu schätzen, zeitgenössische Kompositionen zu spielen, die nicht zum Standardrepertoire gehören. Die Musik für meine Shows wird hochklassig inszeniert, und den Orchestern und Chören gefällt die Herausforderung. Das Publikum ist begeistert und schenkt viel Applaus.
Wie wählen Sie das Videomaterial aus, das auf der Leinwand gezeigt wird?
Wir haben ein Team, das das Filmmaterial liebevoll zusammenstellt und die Ausschnitte dann mit Nintendo abstimmt.
Gibt es eine Spieleserie oder eine Auswahl von Spielen, die Sie gerne für Ihre nächste Show verwenden würden? Vielleicht die Musik aus Super Mario Bros.?
Ich habe bereits Shows mit „Super Mario Bros.“, „Donkey Kong“, „Metroid“ und „The Legend of Zelda“ gemacht. Wenn es nach mir ginge, würde ich ein „Nintendo All Stars“-Konzert veranstalten mit der Musik z. B. aus den bereits genannten Titeln und dazu „Kid Icarus“, „Star Fox“, „Kirby“, „Pokémon“ und „Pikmin“. Daraus liesse sich eine wunderbare Show machen.
Und wie läuft es mit Ihrer Coffee Bar?
Ich arbeite derzeit an einem Expansionsplan. Ziel ist eine Eröffnung im September 2015.