Erste PvP-Gehversuche
Darüber hinaus implementiert Ubisoft einen umfangreichen PvP-Modus mit eigenem Belohnungssystem. Wichtig: Ihr behaltet eure Ausrüstung aus Kampagne und Kooperativmodus - auch Items wie Spritzen. Im Probespiel ging es vor allem in Elimination, einer Deathmatch-Variante, zur Sache. Hier kommt es auf Teamplay und Kommunikation an. Die Klasse-Items sind anfangs noch nicht aktiv. Erst wenn ihr diese in den Gebieten findet, könnt ihr sie einsetzen.
Auch sonst spielen die Gadgets eine gewaltige Rolle. Bei Dunkelheit etwa setzt ihr das Nachtsichtgerät ein, und auf den Elimination-Maps hackt ihr kurzerhand die Überwachungsanlage, um so vorübergehend die Position der gegnerischen Teams aufzudecken. Praktisch: Das "Spotten" (oder Ausfindigmachen) funktioniert in "Breakpoint" ausgezeichnet und gehört bei den weitläufigen Gebieten zu den wichtigsten Gameplay-Elementen.
Unsere Anspielrunden entpuppten sich als extrem Scharfschützen-affin. Die Spieler tummelten sich also sehr viel in den geschützten Aussenbereichen oder in Gebäuden, ehe es in den Nahkampf ging. Spielerisch erweisen sich die Partien als taktisch fordernd und durchaus launig. Neue Massstäbe setzen die PvP-Modi aber wohl nicht.
Fazit
"Ghost Recon Breakpoint" zeigt sich bereits vor der Closed Beta in einer sehr guten Frühform. Klar, im Probespiel gab's ein paar Fehler, und gerade die Steuerung bedarf noch eines gewissen Feintunings. Aber davon abgesehen macht das Spiel schon einen wirklich guten Eindruck. Begonnen bei der starken Technik, dem enorm hübschen Inselpanorama und der Hollywood-Besetzung bis hin zum aufgebohrten Shooter-Gameplay und erweiterten Charaktersystem. "Breakpoint" wird ein Open-World-Shooter, der über Wochen und Monate fesselt. Hoffentlich hält das fertige Werk das, was die ersten sechs Stunden beim Anspielen versprachen.