Halo: The Master Chief Collection

Halo. Mehr muss nicht gesagt werden.

Test Alain Jollat getestet auf

Das hässliche kleine Entlein – und der Schwan

Vor vier Jahren wurde von 343 Industries dem ersten "Halo"-Teil mit der "Halo: Combat Evolved Anniversary"-Ausgabe ein komplettes Facelifting verpasst. Und wer Bock hatte, konnte zwischen zeitgemässer Grafik und den gruslig-kantigen Originalgrafiken mit einem einzigen Knopfdruck umschalten. Und nun feiert "Halo 2" einen runden Geburtstag. Grund genug, dem mittlerweile auch in die Jahre gekommenen Teil eine Verjüngungskur zu verpassen.

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343 Industries hat sich dabei mächtig ins Zeug gelegt. So sehen die Grafiken nicht nur atemberaubend schön aus und ein orchestraler Klangteppich verwöhnt das Ohr, man hat dem Game auch beinahe eine Stunde an neuen gerenderten Zwischensequenzen verpasst, die im Gegensatz zum Original unheimlich beeindruckend sind. Und auch in der "Halo 2: Anniversary" kann man von der aktuellen Präsentation in Sekundenschnelle mitten im Spiel umschalten – auf die Originalgrafik und den Originalsound aus dem Jahre 2004.

Auch die anderen drei Teile hat man dezent aktualisiert. Sie laufen auf 1080p mit butterweichen 60 Frames pro Sekunde und man hat ihnen den einen oder anderen Lichtfilter oder –effekt spendiert, damit auch die schon auf der Xbox 360 sehr schön anzuschauenden Spielen von der neuen Rechenpower der Xbox One profitieren.

Alles steht einem offen

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Gleich von Beginn weg stehen einem alle Spiele und alle Kapitel zur Auswahl. Wer mag, darf die "Halo"-Geschichte von Anfang an bis zum vorläufigen Ende durchspielen. Wer aber Lust hat, der kann auch zuerst sein Lieblingslevel aus dem zweiten Teil spielen und dann zum finalen Bosskampf des dritten Teils wechseln. Ganz nach Belieben. Und wer einen auf "Zurück in die Zukunft" machen will, der darf mit dem Bosskampf von "Halo 4" beginnen und sich zurück an den Anfang kämpfen, als der Master Chief auf der Pillar of Autumn aktiviert wurde. Und um dem ganzen etwas mehr Würze zu verleihen, können wieder die serientypischen Schädel aktiviert und das Gameplay manipuliert werden. Dies entweder alleine oder kooperativ, wobei die Anzahl Mitspieler je nach Spiel unterschiedlich ist und sich nach den Originalspielen richtet.

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