iPhone

Wir checken das iPhone 5 auf Herz, Nieren und Benchmarkwerte

Hardware: Test Roger

Das Design: Keine Kratzer im Test und verdammt sexy

Angesichts der Radikaldiät glaubt man zuerst, ein herkömmliches Plastikhandy vor sich zu haben, doch Apple hat mit der geteilten Rückseite aus unglaublich robustem Glas und gefärbtem Aluminium eine einzigartige Symbiose geschaffen, die einfach nur als verflucht sexy bezeichnet werden kann. Böse Zungen behaupten zwar, das Leichtmetall sei anfällig für Kratzer, doch das konnten wir im mehrtägigen Gebrauch nicht bestätigen. Das iPhone 5 fühlt sich durch die glatte Oberfläche sehr geschmeidig an, ohne in schweisstreibenden Situationen aus den Patschen zu flutschen. Das Display ist um rund 1,4 Zentimeter auf die 4-Zoll Grösse angewachsen und bietet somit mehr Platz denn je. Da Apple den Bildschirm jedoch nur gestreckt und nicht etwa verbreitert hat, lässt sich das iPhone 5 immer noch mühelos mit einer Hand bedienen, was man von anderen Vertretern dieser Ausmasse nicht behaupten kann.

Screenshot

Das Display: Mehr Kinoatmosphäre für ICE und Flugzeug

Auf den insgesamt 1136x640 Pixeln finden nun fünf App-Reihen Platz. Ausserdem kommen Fotos und Videos durch das farbenprächtigere Display noch besser zur Geltung. Insbesondere iTunes-Filme bieten dank dünnerem schwarzen Streifen und einem breiteren Bild im Querformat ein Stückweit mehr Kino-Atmosphäre. Vom grösseren 16:9-Bildschirm, der bei Tageslicht nicht mehr so stark reflektiert, profitieren aber auch der Safari-Browser (nun auch im Vollbildmodus) sowie alle anderen Apps, insofern sie an die neue Auflösung angepasst wurden. Momentan ist das noch bei den wenigsten der Fall, etwa bei Apples hauseigenen Anwendungen sowie 40 weiteren Apps. Insbesondere die Spielehersteller springen gerne auf den Zug auf und so hat Gameloft seine Produktlinie inklusive Asphalt 7 direkt angepasst. Gut: Ältere Apps werden nicht gestreckt, sondern ausschliesslich zentriert und mit schwarzen Balken versehen, dadurch werden sie genau so scharf aufgelöst wie beim iPhone 4S. Hier hat Apple die optimale Übergangslösung gefunden.

 

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