Kingdom Come: Deliverance - Test (Teil 1)

Hart, aber herzlich

Test Video olaf.bleich getestet auf PlayStation 4

Worte oder Fäuste?

Die ersten Stunden füllt "Kingdom Come: Deliverance" zunächst mit Tutorials und netten Kleinigkeiten. Beispielsweise müsst ihr vom Dorfbewohner Kunesch Geld eintreiben. Der Bursche hat nämlich Heinrichs Vater für Nägel und Werkzeug noch nicht bezahlt. Bereits zu diesem frühen Zeitpunkt demonstriert das Rollenspiel die Vielseitigkeit seines Questsystems. In "Kingdom Come: Deliverance" ist Gewalt zumeist die letzte Lösung. Oftmals ist Einschüchterung oder ein kluges Wort die bessere Alternative. Im späteren Verlauf spielt dabei etwa auch der soziale Status eine Rolle. Als Wachmann mit Schwert und Helm flösst Heinrich unbescholtenen Bürgern Respekt ein und entsprechend hören sie auf ihn. Ein Edelmann dagegen wird ihn auslachen und auf seinen eigenen Stand verweisen.

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Kunesch jedenfalls liess nicht mit sich reden und so gibt es erst mal eine anständige Prügelei. Das Kampfsystem – egal, ob mit Fäusten oder später mit Schwert, Axt oder Lanze – erinnert an "For Honor" – allerdings aus der Ego-Perspektive. Ihr bestimmt also Angriff- und Blockrichtung und müsst entsprechend auf euren Widersacher reagieren. Das Kampfsystem erweist sich als komplex und erfordert viel Einarbeitung. Wirklich intuitiv ist es nämlich nicht und selbst nach einigen Stunden fühlt man sich mit den Auseinandersetzungen noch leicht überfordert.

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