Die GAMES.CH Kolumne #04-2018

Was wir aus der „Kingdom Come: Deliverance”-Debatte mitnehmen können

Artikel Video Michael

Nicht nur hier

Was heisst das nun? Nun: „Kingdom Come: Deliverance“ ist mitnichten das rassistische oder rechtskonservative Machwerk, das einige Stimmen zum Erscheinen vermuten liessen. Jedoch findet sich dennoch auch ein Teil von Daniel Vávra und seinen Ansichten darin wieder. Aber wo, wann und wie wir damit umgehen? Genau hier stehen dann eben auch die Spieler selbst in der Verantwortung. Sie sind angehalten, zu reflektierten und zu hinterfragen, was sie sehen und erfahren. Stutzen sie, sollten sie nachforschen, was wirklich an dem dran ist, was ihnen das Videospiel da präsentiert. Die Sache ist: Das gilt nicht nur für „Kingdom Come: Deliverance“, sondern eigentlich jedes Videospiel, das wir zocken. Das kann auch positiv und bereichernd sein. Denn Videospiele können Aufschluss darüber geben, was ihre Macher denken und welche Ansichten sie vertreten – und auch umgekehrt. Das schafft eine weitere narrative Ebene und kann die Erfahrung eines Games noch wertvoller, interessanter und tiefgründiger machen. Wir sollten uns öfter mal ins Gedächtnis rufen, dass Videospiele von Menschen geschaffen werden, die jeweils ihre Persönlichkeit mitbringen und in ihre Games hineinweben. Wenn wir ein Videospiel spielen, dann erforschen wir auch immer die Gedankenwelten anderer Menschen.

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