Hand’s On mit Sonic: The Hedgehog 4 und Riptide GP
Und damit ran an die Buletten. Gespielt wird auf Mad Catz’ hauseigener Android-Konsole namens Mojo. Die hat ganz schön Power unter der Haube: der Tegra-4-Chipsatz ist einer der besten im Markt und wird auch von Nvidias Handheld „Nvidia Shield“ verwendet. Auch der Prozessor ist nicht von schlechten Eltern, denn der ARM Cortex-A15 ist ein Quadcore, also Vierkerner, der mit 1,8 Ghz taktet und dem zwei Gigabyte Ram zur Seite stehen. Lediglich der Speicher ist unserer Meinung nach mit 16 Gigabte eher etwas unterdimensioniert. „Modern Combat 4“, der Vorgänger zu „Modern Combat 5“ vom französischen Anbieter Gameloft braucht bereits zwei Gigabyte. Wer also eher grössere und hochwertige Titel aus dem Google Play Store laden will, der wird nach 8-10 Spielen bereits an die Kapazitätsgrenzen stossen. Toll allerdings: an der Unterseite findet sich ein Schacht für Micro-SD Karten bis zu 128 GByte, die es mittlerweile bereits für kleines Geld gibt.
Für den ersten Testlauf wählen wir Riptide GP aus, ein ziemlich rasantes Jetski-Rennspiel. Sogleich pflügen wir durch die Wellen, vollführen tollkühne Stunts und das steuert sich ziemlich gut. Die Analogsticks sind zwar deutlich kleiner und niedriger angesetzt als bei Xbox One und PS4, doch daran gewöhnt sich recht schnell. So wie ihr eine Maus auch mit dem Palm-Grip, also der ganzen Hand steuern könnt oder nur mit den Fingern anschieben, so legt ihr hier im Grunde auch nur leicht den Daumen auf. Der Grip stimmt jedenfalls und das verwendete Gummi scheint hochwertig zu sein, wobei wir das natürlich erst noch im Test ergründen müssen. Auch schnelle Spiele wie Sonic machen mit dem SurfR eine gute Figur, weil der aktuelle Bluetooth-Standard apTX für eine verzögerungsfreie Umsetzung unserer Befehle sorgt und die Sprungtasten sogar noch ein bisschen leichter zu erreichen sind als bei der Xbox One, wo ihr ja recht weit nach oben greifen müsst.