Spannende Kundengeschichten
Eigentlich sollte uns unsere Aushilfe ja helfen, jedoch steht der nur doof im Laden herum und wenn wir mit ihm sprechen, bekommen wir Tipps, wo wir Kleidung einkaufen können oder Infos dazu, wie viel Geld wir schon durch den Verkauf von Gegenständen insgesamt verdient haben. Zu mehr, ist er leider nicht zu gebrauchen. Die ganze Arbeit bleibt also an uns hängen und als sei das nicht genug, bekommen wir im späteren Spielverlauf auch noch ein Nebenjob als Hairstylistin und Makeupexpertin angedreht. Der ganze Stress lohnt sich aber, denn die einzelnen Kundengeschichten, sind doch ganz spannend und schön gestaltet. So helfen wir bei der richtigen Outfitwahl für das spannende erste Date oder helfen einer steinreichen Milliardärstochter das passende Outfit für ihre Sängerkarriere zusammen zu stellen. Durch die neuen, modischen Outfits verirren sich immer mehr Leute in die kleine Stadt, welche das Stadtbild erweitern und so entdecken wir plötzlich einen Club oder einen Blumenladen auf der Karte.
Mehr Mode, verschiedene Stilrichtungen
Mit der Zeit schalten wir zudem noch mehr Marken frei, welche sich in der Modemesse einquartieren. Dabei dürfen wir sogar entscheiden, in welcher Reihenfolge sich diese ansiedeln. Darunter gibt es Marken für einen eleganten oder einen prinzessinnenhaften Look. Doch auch spezielle Stile wie Gothic oder Asiatisch quartieren sich in der Modemesse ein. Die einzelnen Stile sind etwas überspitzt dargestellt, so dass man ziemlich schnell sieht, welche Klamotte zu welchem Stil gehört. Natürlich gibt es aber auch Filter, die wir anwenden können um dem Kundenwunsch möglichst schnell und Nahe zu entsprechen. Sollte man sich bei einer Outfitwahl nicht sicher sein, so kann man auch erst einmal einzelne Gegenstände dem Kunden vorschlagen und seine Reaktion abwarten. Hierbei haben wir in der Regel drei Versuche, sollte es dann immer noch nicht dem Kundenwunsch entsprechen, dampft der Kunde enttäuscht ab und kommt zu einem späteren Zeitpunkt wieder.
Auch bei unseren Nebenjobs sind die Kunden sehr gnädig, stimmt der Schnitt nur zur Hälfte ist der Kunde trotzdem glücklich und knallpinke Lippen und Liedschatten gelten scheinbar als natürlicher Look.
Unser Modeverständnis scheint vielleicht etwas eingerostet zu sein, aber ein wenig strenger hätte das Spiel hier schon sein können, so lädt es eher dazu ein, möglichst schräge Sachen miteinander zu kombinieren um zu sehen, wie weit man gehen kann. Gleich verhält es sich bei den Farben, so können wir ohne Probleme ein hellblaues T-Shirt mit einer pinken Jacke und Tigermusterleggins kombinieren. Hauptsache es ist alles als „cool“ kategorisiert. Das Spiel ist zwar schlau genug, dass die Outfits so geschnitten sind, dass selbst die skurrilsten Kombinationen noch einigermassen gut aussehen, jedoch wäre es schön gewesen, wenn noch mehr auf die Farbkombination geachtet worden wäre.