Persona 5 Royal - Test / Review

Der König der Herzen ist zurück!

Test Video Giuseppe Spinella getestet auf PlayStation 4

Entkomme den Ketten der Gesellschaft

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Persona 5: The Royal

Eines der Hauptthemen des Spiels sind zweifelsohne die Ketten der Gesellschaft, die uns festhalten. Unser Hauptheld ist ein "Gefangener", der eines Verbrechens beschuldigt wurde, das er nicht wirklich begangen hat. All die Charaktere unserer Truppe sind Aussenseiter. Ryuji ist der typische Einzelgänger in der Schule, der durch sein Temperament negativ auffällt. Kasumi wird vorgeworfen, sie habe ein viel zu einfaches und erfolgreiches Leben. Jedes Partymitglied erzählt eine packende Geschichte. Was uns begeistert, ist jedoch, wie realistisch die Protagonisten anmuten. Sie wirken äusserst menschlich, und ihre Gefühle und Probleme sind nachvollziehbar.

Mehr Zeit mit den Zwillingen, und psychologische Beratung

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Persona 5: The Royal

Vom Gameplay her behält "Persona 5 Royal" die Struktur seiner Vorgänger "Persona 3" und "Persona 4" bei. Jeden Tag entscheidet ihr, was ihr im Spiel macht. Ihr könnt Leute kennenlernen und Zeit mit ihnen verbringen, um die Vertrautheitsstufe zu ihnen zu steigern. Dadurch erhaltet ihr Bonuserfahrung, wenn ihr Personas fusioniert. Die verschiedenen Vertrautheitsstufen bringen weitere Vorteile mit sich. Eure Partymitglieder werden dadurch effizienter im Kampf, während nicht kämpfende Bekanntschaften euch spezielle Fertigkeiten beibringen. In "Royal" finden wir mehr Vertraute als zuvor. Nebst Kasumi fällt insbesondere der Schulpsychologe Takuto Maruki auf. Dieser bietet den Phantomdieben psychologische Beratung. Wir werden nicht nur unseren Hauptcharakter bei der Therapie zusehen, sondern auch Ann, Ryuji etc. Dadurch erhaschen wir, welche psychologischen Auswirkungen all die traumatisierenden Ereignisse auf unsere Freunde gehabt haben und wie sie damit umgehen. Die Interaktionen mit dem Fan-Favoriten Akechi sind stark verändert worden. Unterhaltsam sind die neuen Ereignisse mit den Zwillingen Caroline und Justine. Begleitet sie auf Exkursionen in die normale Welt und erklärt ihnen, was stinknormale Orte für einen Sinn haben. Dies erinnert stark an die Ausflüge mit Elisabeth aus "Persona 3." Immer gut für einen Lacher!

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Persona 5: The Royal

Natürlich könnt ihr eure Freizeit auch euch selbst widmen. Als Teenager hat unser Hauptheld fünf soziale Statuswerte, die ihr bis auf Stufe 5 steigert. So tut ein Thermalbad beispielsweise eurem Charme gut, weil eure Haut danach so rein und zart ist. Eine Lernsession steigert hingegen euer Wissen, damit ihr die Schulprüfungen besteht. Selbst Nebenjobs stehen euch zur Verfügung, damit ihr euch ein bisschen Zubrot verdient. Um bestimmte Vertraute freizuschalten, müssen eure sozialen Statuswerte hoch genug sein. Dies kann etwas frustrierend sein und euch unter Zeitdruck setzen. "Royal" erlaubt es euch, in neue Gegenden zu reisen, insbesondere Kichijoji. In diesem Stadtviertel warten nicht nur neue Shops auf euch, sondern auch zusätzliche Nebenmissionen, Darts- und Billard-Spiele sowie die Möglichkeit, alte Wäsche zu verkaufen.

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