Pokémon Let's Go, Pikachu (& Evoli) - Test / Review

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Durchweg motivierend

Trotz des niedrigen spielerischen Anspruchs, macht „Pokémon Let's Go“ jedoch Spass und motiviert durchgehend. Die Freude über jeden Stufenaufstieg der Akteure zaubert uns ein zufriedenes Lächeln auf die Lippen, ganz besonders, wenn damit ein Evolutionsaufstieg etwa von Bisasam zu Bisaknosp einhergeht. Zudem will man bei der ellenlangen Liste von Pokémon im spielinternen Poké-Kodex einfach nach Möglichkeit jede einzelne freie Stelle ausfüllen. Dass es Erfahrungspunkte nur für die sechs aktiven Pokémon gibt, ist übrigens auch kein Nachteil. In späteren Gebieten könnt ihr so ziemlich jede Gattung auch gleich in höheren Charakter- oder Evolutionsstufen einfangen. Grinden müsst ihr also auch bei der Anpassung eurer Party letztlich nie – und für japanische Rollenspiele ist das nun nicht selbstverständlich!

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Pokémon: Let's Go, Pikachu & Evoli

Motivierend ist das Abenteuer auch aufgrund der vielen bekannten Figuren, denen wir im Laufe der Story begegnen. Gerade die Aufeinandertreffen mit Jessie und James vom Team Rocket haben uns immer wieder zum Schmunzeln gebracht. Besonders schön gelingt Entwickler Team Freak aber die Verbindung zu unserem Haupt-Pokémon, sprich Evoli oder in unserer Version Pikachu. Läuft es in den Kämpfen beispielsweise nicht so gut, ist Pikachu schlecht gelaunt, in anderen Situationen auch einfach verängstigt. Für bessere Laune bei ihm sorgen wir, indem wir in einer Nahansicht Streicheleinheiten verteilen, den Kopf oder den Bauch reiben, oder ihm was Süsses geben. An sich ist es ein ziemlich simples gestricktes System, aber beim Anblick unseres glücklichen Pokémon-Freundes, muss einem einfach das Herz aufgehen!

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Pokémon: Let's Go, Pikachu & Evoli

Obwohl wir solche Elemente in anderen Spielen gar nicht immer bereitwillig nutzen, ist auch das Einkleiden von Evoli oder Pikachu ein fest. Es sorgt einfach für gute Laune, wenn einer der Kleinen in der Welt oder im Kampf etwa im Matrosenkostüm im Partnerlook mit unserem Helden oder unserer Heldin erscheint. Für Nähe zum Spielgeschehen sorgt aber auch unser Freund und ärgster Widersacher auf dem Weg zum besten Poké-Trainer aller Zeiten. Visuell dürft ihr ihn zwar nicht anpassen, genauso wie eurem Helden jedoch einen individuellen Namen verpassen.

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