Tony Hawk Pro Skater 5 - Vorschau

Rein in die Pipe, mit Tony Hawk in München

Vorschau Benjamin Kratsch

Von der Idee zum Milliarden-Geschäft: Pro Skater

So begibt er sich auf die Suche, führt erste Gespräche mit Activision, die damals noch ein recht kleiner Spielepublisher waren, weit entfernt von dem lukrativsten und reichsten Spielekonzern der Welt. 4,8 Milliarden US-Dollar haben die Amerikaner im Jahr 2014 an Umsatz generiert, das sind satte 3,7 Milliarden CHF. Nur mal zum Vergleich: 1997 hat Activision gerade Mal 270 Millionen reingeholt, Tony hat also durchaus einen gewissen Anteil am Erfolg. Wir sind eigentlich seine Erinnerungen an diese Zeit: „Es war ziemlich crazy. Als Profi-Sportler war ich eigentlich ausschliesslich in der Fachpresse vertreten, jetzt wollten plötzlich alle Interviews und immer mehr und mehr Kids und Teenager drehten sich auf der Strasse um, riefen Tony und freuten sich riesig über ein Foto und Autogramm.

Das war eine tolle Zeit.“ Auch deshalb, weil es bei Mr. Hawk nicht immer so rund lief, erst kurz vorher gab es den grossen Crash im Skateboard-Business. „Das war eine krasse Achterbahnfahrt: erst habe ich eine Menge Sponsoren verloren, dann war ich plötzlich durch das Spiel auf dem Höhepunkt meiner Karriere, vor allem medial gesehen. Das Skateboarden war vorher eigentlich nur eine Randsportart, über die sehr wenig berichtet wurde. Durch den bahnbrechenden Erfolg des ersten und zweiten „Pro Skater“ jedoch, wurden regelrechte Trends kreiert. Ihr erinnert euch sicherlich noch daran, mit Baggy-Pants, viel zu grossen Shirts und breiter Beenie-Cap durch eure City gecruist zu haben. Auch musikalisch prägten die Spiele, der Erfolg von Papa Roach oder auch Linkin Park wurde durch die Spieleserie in ungeahnte Höhen katapultiert.

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