Metal Gear Solid 5 - Vorschau

8 Stunden gespielt, brennende Wale gejagt, erste Bosse gelegt

Vorschau Benjamin Kratsch

1602 inbound, Rettungsmission startet in 0010

Es ist eine der letzten Operationen, die ich gespielt habe, doch sie zeigt wundervoll wie viele Möglichkeiten in diesem Spiel stecken. Meine Aufgabe ist es einen Ingenieur zu retten, der meine Hightech-Protese am Arm auf Vordermann bringen und mit ein paar Upgrades versorgen soll. Doch vor dem Fort Smasei steht ein trocken gelegter Staudamm, der von zahlreichen russischen Elitesoldaten bewacht wird, die zudem von drei Scharfschützen gedeckt werden. Der Hauptweg bietet wenig Deckung, hier reinzuschleichen wäre also schwierig. Vielversprechender ist da schon ein grosses Gerüst, doch ich werde beim ersten Versuch von der Cleverness der künstlichen K.I. überrascht. Als ich nämlich anfange mit meinem Scharfschützengewehr die Posten auf dem Gerüst auszuknipsen, wird Alarm geschlagen und die Russen fordern Luftschläge auf meine Position an.

Yep, richtig gehört, die K.I. reagiert auf aggressive Manöver wahlweise mit dem Einsatz von Kampfhubschraubern oder einem Bombardement eurer Position. Im nächsten Durchlauf wähle ich die Helikopter-Strategie, die sich auch für zahlreiche andere Missionen als extrem erfolgreich erweisen sollte. So könnt ihr per Druck aufs Touchpad des DualShock-Controllers jederzeit einen Heli rufen und ihm Ziele zuweisen. Die markiert ihr vorher mit dem Fernglas, Business as usual. Cool daran: Kojimas Team legt viel Wert auf Authentizität, die Air Force fällt also nicht einfach vom Himmel und greift an, sondern muss erst über einige Minuten einfliegen und in Position gehen. Das ist wichtig zu wissen, denn ihr müsst für solche Kommandoaktionen immer darauf achten alle Gegenmassnahmen auszuschalten. Die Russen haben schwere Flaks, dort rennt die generell ziemlich intelligente K.I. sofort hin – per Scharfschützengewehr lassen sich die Abwehrversuche aber erfolgreich stoppen. Spannend daran: euch wird nur wenig vor die Füsse geworfen, ihr müsst alles selbst entwickeln, auch das Scharfschützengewehr.

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