F1 2013: Classic

Enthüllt: Die 80er und 90er: Rasen wie die jungen Wilden

Vorschau Benjamin Kratsch

Leichter Einstieg bis hart genug für Profis

Spielerisch konzentriert sich „F1 2013« auf das Wesentliche: Windschatten-Duelle, Fahrschul-Lektionen und anderer Schnickschnack bleiben aussen vor. Stattdessen locken ein Karrieremodus, Zeitrennen und natürlich Mehrspieler-Modi. All das jedoch ist sehr liebevoll ausgearbeitet und die Lernkurve ist so niedrig wie selten bei Rennsportsimulationen. Schalte ich den Bremsassistenten auf „Hoch“, übernimmt der quasi alle Bremsmanöver für mich und ich muss nur noch aus der Kurve rausbeschleunigen, er bringt mich sicher rein. Klar, das ist für die absoluten Anfänger geeignet, wer schon mal ein „Gran Turismo 6“ oder das letzte „F1 2012“ angefasst hat, verzichtet auf jegliche Fahrhilfen. Dann ist Realismus pur angesagt. Mit harschen Mitteln erzieht mich das Spiel zur schnellen und sauberen Fahrweise, also zu genau dem, was man bei echten Rennen beobachten kann: Präzise und zackig folgen die Vorderräder in fast jeder Situation den Lenkkommandos des Fahrers. Das klappt auch hier ganz prima. Denn Gas und Bremse, per Schultertasten dosiert, reagieren sehr sensibel. Den Vordermann fies anrempeln, die 800-PS-Karren rabiat durchs Kiesbrett scheuchen – alles drin.

Wir wollen die richtige Mischung bieten: Einsteiger werden bei der Hand genommen, Profis hingegen bekommen ein hartes Schadensmodell. Rutscht dein Reifen öfter mal durchs Kiesbett, bestrafen wir das mit weniger Grip. Eben so wie auf der echten Rennstrecke“. - Stephen Hood, Creative Director “F1 2013”

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