Forza Horizon 4 - Test / Review

Hinterm Horizont geht’s weiter

Test Video Benjamin Braun getestet auf Xbox One X

Spektakuläre Bonus-Events

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Neben den regulären Rennen gibt es natürlich auch wieder eine Reihe von Spezialevents. Die Löffelliste gibt es zwar nicht mehr, dafür aber eine zehnteilige Stuntliste, bei der ihr mit verschiedenen Boliden bestimmte Wegstrecken innerhalb eines Zeitlimits hinter euch bringen müsst, Sprünge vollzieht und Ähnliches. Das funktioniert also im Prinzip genauso, ist diesmal allerdings mit ein wenig Story herum aufgebaut. Hier seid ihr nämlich konkret für eine Filmfirma am Werk, die euch als Fahrer benötigt. Ähnlich spektakulär sind auch die Show-Events, in denen ihr euch ein Wettrennen mit einem Luftkissenboot, einem Zug oder auch ein paar Motorcross-Fahrern im Wald liefert. Ihr steigt aber auch mal in den Warthog vom Master Chief aus „Halo“ ein. Herausfordernd sind die Veranstaltungen, ähnlich wie im Vorgänger, zwar nicht und extrem stark geskriptet. Theoretisch könnt ihr zwar sogar verlieren, wenn ihr aber gewinnt, kommt ihr grundsätzlich nur knapp vor dem Verfolger ins Ziel. Dem Unterhaltungswert tut das jedoch keinen Abbruch. Schade ist nur, dass es auch in „Forza Horizon 4“ lediglich fünf dieser klassischen Show-Events gibt.

Starke Grafik mit Schluckauf

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Die Technik war schon immer eine der grössten Stärken der „Forza Horizon“-Reihe und der neue Teil bildet dabei keine Ausnahme. Gerade das Geschwindigkeitsgefühl gelingt Playground Games einmal mehr exzellent, egal ob aus der Verfolgeransicht, der Cockpitperspektive oder der Stossstangenkamera. Trotz der detaillierten Umgebungsgrafik und der schicken Licht-, Glanz- oder Spiegeleffekte läuft das Spiel im sogenannten Performance-Modus absolut flüssig. Vom Grafikmodus können wir das hingegen nur eingeschränkt behaupten. Bereits im 1080p-Betrieb (gedacht ist er für natives 4K mitsamt HDR) zeigt der Grafik-Modus zwischendrin immer wieder mal ein kurzes Schluckauf, sprich: das Bild bleibt ab und zu für den Bruchteil einer Sekunde stehen. Abseits dieser Aussetzer haben wir aber keinen Zweifel dran, dass Playground die versprochenen 30 Frames konstant erreicht – im Performance-Modus läuft das Spiel in 1080p mit 60 Bildern pro Sekunde. Das gelegentliche Schluckauf im Grafikmodus stört den Spielfluss kein bisschen, kratz aber an der technisch ansonsten so einwandfreien Kulisse. Aber nicht nur deshalb würden wir selbst Besitzern der Xbox One X eher zum Performance-Modus raten. Dort fallen nämlich auch die Ladezeiten etwas kürzer aus, die im Grafik-Modus für unseren Geschmack etwas zu lang sind.

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