A Plague Tale: Innocence - Vorschau / Preview

Die Geschichte von zwei Kindern

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Ein geradliniges Abenteuer

„A Plague Tale: Innocence“ erzählt eine lineare Geschichte. Im Gegensatz zu den Telltale-Adventures wie „The Walking Dead“ oder „Game of Thrones“ kommt das Spiel ohne Entscheidungsfreiheiten oder gar mehrere Enden aus. Stattdessen konstruiert das Mittelalterdrama gleich mehrere Konfliktfelder. Da wäre zum einen die Gefahr durch die Seuche. Ratten übertragen den tödlichen Erreger und sind obendrein absolut tödliche Gegner. Sie fressen Mensch und Tier mit Haut und Haar und leben zu tausenden unter der Erde. Asobo Studio setzt auf eine intern entwickelte Grafik-Engine. Diese ist in der Lage bis zu 5.000 Nager auf einmal darzustellen. Das Ergebnis: An Schlüsselstellen sprudeln die Ratten wie Sturzbäche aus dem Boden und überfluten den Bildschirm.

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Auch in der De-Rune-Familie brodelt es. Amicias Bruder Hugo ist krank und Mutter Beatrice forscht nach einem Heilmittel. Der Kleine wird unter Verschluss gehalten. Amicia sieht dadurch ihre eigene Mutter kaum und kennt ihren Bruder eigentlich gar nicht. Das bringt uns zur Inquisition: Die Häscher suchen nach einem Verantwortlichen für die Seuche und haben ihn Hugo gefunden. Sie wollen das Kind um jeden Preis.

Wer „Game of Thrones“ oder andere Mittelalterserien mag, der ist bei „A Plague Tale“ an der richtigen Adresse. Das Spiel geizt nicht mit dramatischen und ebenso drastischen Bildern. Wir verzichten an dieser Stelle auf Spoiler und verraten nur so viel: Bereits in den ersten zwanzig Minuten verpasste uns das Spiel mit überraschenden Schockern gleich mehrere Schläge in die Magengrube.

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