Quake Champions - Vorschau

Schnell, brutal, traditionsbewusst

Vorschau Martin Mayer

Frei spielen oder kaufen?

Für „Quake Champions“ werdet ihr kein Geld ausgeben müssen, wenn ihr nicht wollt. Der Titel setzt nämlich auf ein Free-to-Play-System, bei dem ihr euch auch mittels Favor Zugriff auf die Inhalte verschaffen könnt. Favor ist die Ingame-Währung im Spiel, die ihr durch die Absolvierung der Herausforderungen freispielt – also etwas Tages-Challenges wie „Töte 10 Gegner per Kopfschuss“. Damit könnt ihr euch sowohl Champions für 24 Stunden leihen (5.000 Favor) als auch die sogenannten Rucksäcke für freischaltbare Extras kaufen. Dabei geht es fast ausschliesslich um kosmetische Extras, wie ihr das auch aus Spielen wie „Overwatch“ kennt.

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24 Stunden ist gewiss kein langer Zeitraum. Allerdings erlangt man in „Quake Champions“ (wenigstens in der Beta) so schnell so viel Favor, dass das nur bei Spielern, die abends mal ein, zwei Runden mit ihrem Lieblings-Champion spielen wollen, ein Problem darstellen könnte. Aber natürlich will Bethesda mit dem Spiel auch Geld verdienen. Wer will, kann sich deshalb auch das sogenannte Platinum gegen echtes Geld kaufen. Nur damit könnt ihr auch Loot-Objekte wie die Chests und Reliquien kaufen – gegen Favor sind die erst gar nicht erhältlich – oder eben auch Champions erwerben. Auch eine Kaufoption für „Quake Champions“ wird es geben, womit ihr dauerhaft Zugriff auf alle zwölf Start-Champions habt. Für die kommenden Champions, die es sicherlich geben wird, dürfte die Kaufoption für die „Grundversion“ aber wohl kaum gelten.

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Aktuell wirkt das Free-to-Play-System in jedem Fall sehr fair und riecht kein bisschen nach Pay-to-win, ja nicht mal nach dem Versuch, Spieler zum Geldausgeben in irgendeiner Form zu nötigen. Aber diese Frage werden wir erst abschliessend beantworten können, wenn „Quake Champions“ den Beta-Status überwindet und irgendwann dieses Jahr final an den Start geht.

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