NHL 15

Nur echt ist noch schöner

Test Guest getestet auf Xbox One

Aus eins mach drei

Und nicht nur die Stadien, sondern auch die Spieler sind jetzt noch detailreicher animiert. Da haben sich die Programmierer und Gamedesigner von "NHL 15" wiederum im eigenen Hause umgesehen. Zum ersten Mal in der Geschichte der Franchise sind Trikot, Ausrüstung und Körper als eigene Ebenen programmiert worden. Das heisst, dass sich das Trikot nicht mehr nur statisch mit dem Körper mitbewegt, sondern sich physikalisch korrekt verhält. Dabei spielen Faktoren wie Geschwindigkeit, Körperhaltung und Bewegungsrichtung des digitalen Eishockeycracks natürlich eine Rolle. Diese Neuerung führt dazu, dass die Spieler wiederum realistischer wirken als noch in der Vorgängerversion.

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Im Weiteren wurden neue Emotionen und Animationen integriert. Dies merkt man spätestens beim ersten Torerfolg. Die Spieler jubeln jetzt anders. Oftmals kommen sie auch zusammen und jubeln zu dritt oder gar zu fünft. So machen es die Eishockeyspieler im echten Leben. Und jetzt also auch ihre digitalen Pendants. Eine Verbesserung die einen Mehrwert bietet.

Du bist ein Superstar

Wer kennt ihn nicht, den guten alten Skill-Stick. Bis jetzt war er ab und an ganz witzig. Aber mal ehrlich, wirklich gebraucht hat diesen wohl niemand. Und dies hat einen guten Grund: Die Moves waren immer die gleichen, egal welcher Spieler dazu ansetzte. Entweder konnten die Spieler den Move oder nicht. Das war der Unterschied. Irgendwie harzig. Nun wird aber alles anders. Neu heisst der Stick auch nicht mehr Skill-Stick, sondern Superstar Skill-Stick. Und das ist doch mal eine Ansage. So sind die Tricks zwar immer noch einfach auszuführen, aber sie wirken wesentlich dynamischer und fördern so den Spielfluss anstatt diesen zu stören.

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Da ihr jetzt besser seid auf dem Eis, werden natürlich auch die Computerspieler besser. Das Ganze nennt sich Vision KI und sorgt dafür, dass die vom Computer gesteuerten Spieler nun ein besseres Spielverständnis haben und Spielzüge besser vorausahnen können. Kleiner Wehmutstropfen hier: Ab und an sind die Computerspieler echt blöd und wechseln dann aus, wenn die gegnerische Mannschaft angreift. Soll heissen, die Flügel fahren ins Angriffsdrittel rein, der Gegner wechselt. Zum Glück aber kommen solche Wechselfehler nur von Zeit zu Zeit vor und sind nicht die Regel.

Und damit alles fair abläuft gibt es jetzt auch noch die richtige Anzahl Schiedsrichter auf dem Feld. Ab und an stehen diese dem Spielgeschehen entsprechend falsch, jedoch dürfte dies dem Zocker kaum auffallen. Was man jedoch merkt ist, dass man nun ein bisschen weniger Platz auf dem Eis hat, da halt mehr Schiris rumstehen.

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