Jodie - Also (doch) ein Kampfmensch?
Auch wenn man es Jodie auf den ersten Blick nicht anmerkt: Jodie ist durchaus kampfstark. Eine Gruppe von fünf Jugendlichen, die mit Baseballschlägern auf einen ihrer Freunde einprügeln? Kein Problem für Jodie. Dabei zieht sie sich nicht einmal Aiden zu nutzen, sondern kann auf ihre eigene Kraft zählen. Diese ist das Ergebnis von drei Jahren unermüdlichen Training im Rekrutierungszentrum der CIA. Täglich galt es hier Situps, Liegestütze und auch bei widrigsten Witterungsbedingungen Hindernisparcours zu überstehen. Jodie wurde richtiggehend gedrillt. Gegen dieses Programm darf die Rekrutenschule der Schweizer Armee ruhig als Ferientrip bezeichnet werden. Der Drill hat Jodie vor allem eins - nämlich abgehärtet. Ein gefühlsloser Mensch ist Jodie allerdings deswegen keinesfalls, da sie dafür genügend Emotionen zeigt. Doch Jodie hat schon früh auf die harte Tour lernen müssen, dass die Mitmenschen es nicht immer gut mit ihr meinen. Sie hat gelernt, eigenständig zu sein und schlägt sich auf eigene Faust durch ihr Leben. Bezeichnend für den Wandel von der schüchternen Jodie zur tapferen jungen Dame sind folgende beiden Szenen.
Zwei Szenen zeigen Ihren Wandel
Als Jodie im Teenager-Alter von ihrem Ziervater Nathan vor die Haustür einer "Kollegin" gefahren wird, die eine Geburtstagsparty abhaltet, scheut sie sich, das Auto zu verlassen und sich der Herausforderung zu stellen. In Ihren Zwanzigern fährt sie Nathan wiederum vor ein Gebäude. In jenem Gebäude lauert tödliche Gefahr. Geister der Anderswelt konnten das schützende Portal brechen und drohen in die Menschheit einzudringen. Im Auftrag der CIA soll Jodie das Portal deshalb wieder schliessen. Kurz bevor Jodie das Auto verlässt, ist es aber ihr Ziervater, der sie von ihrem Vorhaben abhalten will. Die gereifte Jodie jedoch stellt sich der Herausforderung und begibt sich tapfer in Lebensgefahr. Ein weiteres Beispiel für das goldene Näschen von David Cage, wenn es, gilt glaubwürdige Geschichten zu gestalten.