Assassin's Creed: Unity

Paris lebt, liebt und erzählt - aber nicht ohne Fehler

Test Benjamin Kratsch getestet auf PlayStation 4

Die Playstation 4 ist aktuell nicht in der Lage „AC: Unity“ flüssig darzustellen

Uns ist klar, was Ubisoft Montreal mit seinen vollgestopften Strassen erreichen möchte. Die hunderten Zivilisten sind wunderbar geeignet um sich unters Volk zu mischen. Oder aber als künstliche Barriere gegen unsere Häscher. Aber eines hat das gigantische, fast tausend Mann starke Team aus zehn Studios, die über die ganze Welt von Montreal über Paris und Bukarest bis Singapur verteilt sind, vergessen: Playstation 4 und Xbox One sind kein Ultra-Highend-PC. So gehört es zu den grössten Designsünden dieses Jahres, dass die Entwickler die Strassen derart mit Menschen zugestopft haben, denn die NextGen-Konsolen schaffen das einfach nicht. Es ist frustrierend immer und immer wieder bei der Flucht zu scheitern, weil das Spiel kaum mit all den Informationen um sich herum zu Rande kommt, geschweige denn unseren Steuerungsinput 1:1 wiedergeben kann.

Die Bildwiederholrate sinkt sehr oft in einen Bereich um die 15 Frames, das ist die Hälfte von dem, was man normalerweise für akzeptabel hält. Wir gehen davon aus, dass Ubisoft in den nächsten Tagen und Wochen einen brutalen Patch-Marathon starten wird, doch unsere Testversion ist trotz eines 900 MB-Patches nach wie vor nicht in der Lage ruckelfrei und ohne Lags auf der Playstation 4 zu laufen. Natürlich könnte man jetzt damit argumentieren, dass „AC: Unity“ ein sehr schönes Spiel geworden ist. Doch dürfen Entwickler sich Grafikpracht mit Performance-Einbrüchen erkaufen? Sagt uns gerne eure Meinung in den Kommentaren

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