Resident Evil 7 Biohazard – Test

Atmosphärischer Intensiv-Horror

Test Video Martin Mayer getestet auf PlayStation 4

Spielmechanisch sinnvoll, atmosphärisch abträglich

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Die Safehouses und dauerhaft entriegelten Türen, wenngleich euch an bestimmten Stellen der alternative Fluchtweg auch mal versperrt wird, bringen aber auch atmosphärisch Nachteile mit sich. Angelockte Gegner können euch in die Safehouses nämlich grundsätzlich nicht folgen, was hier und dort zu viel Sicherheit vermittelt. Ebenfalls nicht optimal, wenn auch aufgrund der begrenzten Ressourcen spielmechanisch sinnvoll, ist der nicht vorhandene Gegnerrespawn. An bestimmten Punkten der Story tauchen hier und dort zwar auch mal neue Gegner auf. Wenn ihr die jeweiligen Räume einmal befriedet habt, könnt ihr euch allerdings sicher sein, dass dort keine Gefahr mehr droht, solange ihr kein Storyereignis auslöst, und in aller Ruhe Schubladen und Schränke nach Schriftstücken und Ressourcen durchsuchen. Da verlieren die Fake-Geräusche wie Kratzen und Klopfen an Holzwänden und Türen noch ein bisschen schneller ihre Angst einflössende Wirkung als das im Laufe der rund zwölfstündigen Storykampagne der Fall ist. Diese Abnutzungserscheinungen kennt ihr aus Horror-Spielen mit ähnlichen Elementen, etwa „Dead Space“.

Ethan, der Heimwerkerkönig

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In „Resident Evil 7“ findet ihr in den Umgebungen neben Munition oder Heilmitteln auch Zutaten, um selbst Nachschub produzieren zu können. Grüne Pflanzen werden nur in Kombination mit flüssigen Chemikalien zur konsumierbaren Medizin. Dieselbe Chemikalie dient in Verbindung mit Schiesspulver dazu, Pistolenmunition herzustellen. Da dieser Ressource vergleichsweise selten ist, müsst ihr auch hier abwägen, für was ihr sie benutzt. Das gilt auch für die stärkere Variante der Chemikalien, mit der ihr stärkere Pistolengeschosse oder Heilmittel und später sogar Brandgranaten herstellt. Auch bei der Verwendung von der Zutaten ist der Inventarplatz zu berücksichtigen. Ist kein Feld frei, müsst ihr entweder unter Verwendung der Lagerkiste im Safehouse Raum schaffen oder Inventarobjekte vernichten. Notwendig ist der letztgenannte Schritt allerdings nie wirklich – und zudem eine Form der Verschwendung.

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