Die Welt
Es ist schwer in Worte zu fassen, aber die Welt von “Omega Ruby” und “Alpha Sapphire” fühlt sich einiges lebendiger an als die des Vorgängers “X/Y”. Das mag daran liegen, dass die Entwickler nun keine komplett neue Welt in 3D kreieren mussten, sondern sich jetzt darauf konzentrieren konnten,die bestehende Grafik mit Effekten und Details aufzumöbeln. Interessante Kameraperspektiven, welche einem die Welt in neuen Blickwinkeln präsentieren, werten das 3D ungemein auf. Teilweise wirkt es fast so als würden wir tatsächlich in einer 3rd-Person Perspektive hinter unserem Charakter spielen und nicht nur in der Draufsicht. Das lässt auf mehr für die Zukunft hoffen.
Auch ist die Welt einfach viel grösser als im Vorgängerspiel und bietet viele Erkundungsmöglichkeiten. So kann man nun auch unter Wasser tauchen und in den Tiefen des Meeres nach seltenen Pokemon, kampfwilligen Trainern und nützlichen Items suchen. Ganz toll finden wir die Möglichkeit, auf unseren Latios oder unserer Latias zu reiten. Auf Lati@s [Abkürzung für Latios und Latias] Rücken können wir durch die ganze Weltkarte Hoenns fliegen. Dabei findet man an bestimmten Stellen geheime Orte, die oftmals legendäre Pokemon beherbergen. Überhaupt sind “Omega Ruby” und “Alpha Sapphire” ein Muss für Sammler von legendären Pokemon und Mega-Steinen, da sehr viele in beiden Spielen zu finden sind.
Aber es liegt auch an den vielen Details, welche alle Elemente näher zusammenbringen. In vorigen Editionen war das Gameplay in der Welt und in den Menüs immer stark getrennt - man befand sich in einem Screen, oder im anderen. Auch die Addition eines zweiten Bildschirms für die Menüs ab den Editionen auf dem DS litt noch an dieser Trennung. In “Omega Ruby” und “Alpha Sapphire” wurde Wert darauf gelegt die Wechselwirkung zwischen den Elementen zu verbessern, so dass es sich anfühlt als benutze man als Trainer tatsächlich das PokèNav und nicht nur als Spieler das Menü.