Der Game Insider #01-2018

Mit den aktuellsten Gerüchten ins 2018

Artikel Video Michael

Platz 6: Verliert EA die "Star Wars"-Lizenz?

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Das Ende des letzten Jahres war für Electronic Arts nicht gerade gelungen. Mit „Star Wars: Battlefront 2“ hatte der Publisher eine arge Debatte um Lootboxen losgetreten. Dann wurde das Studios Visceral geschlossen, das an einem aufwändigen wenn auch von Problemen geplagten Action-Adventure im „Star Wars“-Universum gearbeitet hat. Wobei Electronic Arts letztere Entscheidung mit „Entwicklungen auf dem Markt“ begründete. Daher soll das mit dem Codenamen „Ragtag“ bezeichnete Projekt bei EA Vancouver mit neuer Ausrichtung neu entwickelt werden – und die dürfte wohl Mehrspieler-Zentriertheit, Games-as-a-Service und Bezahloptionen bedeuten. Das alles gab viel Kritik und gar Petitionen, die forderten, EA die „Star Wars“-Lizenz zu entziehen.

Natürlich blieb all das bei „Star Wars“-Eigner Disney nicht ungehört. Schon die Entscheidung, die Echtgeld-Bezahloption aus „Battlefront 2“ zu entfernen soll auch auf ein Machtwort der Micky-Maus-Firma zurückgehen. Und, glaubt man derzeitigen Gerüchten, könnte Disney dem US-Publisher die Lizenz tatsächlich wegnehmen – da die „Star Wars“-Marke durch die Debatten und Skandale durchaus Schaden zu nehmen droht. Wie unter anderem das Filmportal Cinelinx erfahren haben will, sei Lucasfilm schon im Gespräch mit zwei anderen Videospielgiganten – wohl Ubisoft und Activision –, die sich einst ebenso um die „Star Wars“-Marke bemüht hatten. Was dran ist? Das ist nicht zu sagen.

Den Vertrag aufzulösen wäre jedenfalls ein harter Schlag – vor allem für Electronic Arts. Wobei davon auszugehen wäre, dass die schon in fortgeschrittener Entwicklung befindlichen Games noch erscheinen könnten. Allem voran das derzeit für 2020 angesetzte „Star Wars“-Videospiel von „Titanfall“-Macher Respawn.

Quellen

Change.org
Cinelinx
Digitaltrends Screenrant
IGN

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